Masters-WM Budapest
Elsbeth Flick stand bei der Schwimm-WM der Masters in Budapest zweimal ganz oben auf dem Treppchen und sicherte sich zusätzlich eine Silbermedaille – Mit Jan van der Meulen, Tim Kötter und Christoph Stephan waren weitere oberbergische Athleten am Start.
Ihre Konkurrenz abgehängt hat Elsbeth Flick vom Bergneustädter SV bei der Masters-WM in Budapest über 100 und 200 Meter Brust. Die Schwimmerin, die bei der WSG Wiehl trainiert, siegte mit einer Zeit von 1:55,46 Minuten in der Altersklasse 75 bis 79 über 100 Meter Brust und stach damit 16 Gegnerinnen aus. Am Samstag ließ sie dann zehn Athletinnen hinter sich und gewann in 4:10,74 Minuten mit deutlichem Abstand von über zehn Sekunden ihre zweite Goldmedaille. Zusätzlich sicherte sie sich in 50,58 Sekunden eine Silbermedaille über 50 Meter Brust. „Ich kann es selbst kaum glauben“, freute sich die zweifache Weltmeisterin über ihre Erfolge.
Die WSG Wiehl war mit Jan van der Meulen in der Altersklasse 25 bis 29 vertreten. Van der Meulen kam über 100 Meter Freistil (56,25 Sekunden) als 35. von 125 Schwimmern ins Ziel und war damit der Drittschnellste der 16 deutschen Teilnehmer in dieser Disziplin. Über 200 Meter Freistil (2:08,85 Minuten) beendete er seinen Lauf als Zweiter und belegte damit Platz 38. Bei den kurz danach startenden 50 Meter Schmetterling fand er seinen Rhythmus nicht und landete mit 28,95 Sekunden auf Platz 77. Besser lief es über die 50 Meter Freistil am Folgetag. Hier schwamm er in einer Zeit von 25,77 Sekunden auf Platz 51.
Ebenfalls aus dem Oberbergischen angereist waren Tim Kötter und Christoph Stephan vom WSC Lindlar. Beide starteten in der Altersklasse 25 bis 29 in verschiedenen Disziplinen. So belegte Stephan über 50 Meter Rücken Platz 19 unter 40 Schwimmern (29,59 Sekunden) und war damit der Zweitschnellste der neun deutschen Schwimmer in dieser Altersklasse und Disziplin. Kötter landete mit einer Zeit von 2:44,32 Minuten über 200 Meter Brust auf Platz 24 von 32 Teilnehmern.
Großes Lob gab es von den oberbergischen Athleten für die hervorragende Organisation der Veranstaltung. Mit zwei 50-Meter-Becken in der Duna Arena und zwei 50-Meter-Becken im Hajos-Schwimmkomplex auf der Margareteninsel präsentierte sich Budapest als optimaler Wettkampfort.